Der Frontgraben wurde an zwei Tagen vom CAT Cafe zur Durchführung eines Rockfestivals genutzt. Unter dem Motto „Rock-Fort“ feierte das Cafe, welches im Werk XX zwischen Oberer und Unterer Gaisenbergbastion beheimatet ist, das 20-jährige Bestehen. Die Durchführung hatte beim Dokumentationszentrum und den Grünen für Aufregung gesorgt, da im Fort von 1933-35 das „Württembergische Schutzhaftlager, KZ Oberer Kuhberg“ untergebracht war. Es wurden die Bedenken von mangelndem Gedenken / Respekt gegenüber den Opfern geäußert.
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Eine erfreuliche Meldung gibt es aus dem kleinen Werk im Ulmer Naherholungsgebiet. Nachdem die Bären vor 2 Jahren in ihr neues Gehege beim Tiergarten eingezogen sind, standen die Poterne und Hohltraverse, in denen die Bären ihren Winterschlaf hielten und die Technik untergebracht war, lange Zeit leer. Durch Vandalismus wurden dann die hölzernen Türen zerstört – die Gebäude standen offen. Das zuständige Gebäudemanagement der Stadt Ulm hat nun die beiden Eingänge mit schönen Holztüren versehen. Ein sinnvolles Detail! .

Im Rahmen der Aktion „Ulmsauber – mach mit“ der Entsorgungsbetriebe Ulm (EBU) beteiligte sich unser Verein in einer Sonderaktion bei der Entrümpelung im Fort Unterer Kuhberg. Mit 15 Mitgliedern und 3 Kindern wurden 22cbm Sperrmüll aus dem Graben bei der rechten Halbcaponniere herausgezogen. Weitere Arbeitseinsätze sollen folgen, da sich in den angrenzenden Gewölben ebenfalls mehrere Kubikmeter Müll angesammelt hat.
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Bereits im vergangen Jahr wurde mit der Restaurierung der vom Einsturz bedrohten rechten Contrescarpe begonnen. Die erforderlichen finanziellen Mittel werden von der Stadt Ulm, dem LDA BW und der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt. Der Förderkreis saniert in diesem Abschnitt den ebenfalls einsturzgefährdeten mittleren Ausgang. Hierzu wurde extra ein „Mini-Baustellenkran“ angeschafft, um die bis zu 70kg schweren Steine und Abdeckplatten gefahrlos auflegen zu können.
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Die Sanierungsarbeiten an der Contrescarpe, welche bereits 2007 begonnen  wurden und Teil des „Glacispark“ sind, sind in der Zwischenzeit in der oberen Hälfe des Grabens angekommen. Für die Arbeiten muss die Erdabdeckung entfernt und die defekten Steine ersetzt werden. Um einen Wassereintritt zu verhindern wird auf der Rückseite eine Drainage verlegt.
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