Noch vor 1,5 Jahren war die Art und Weise der Verkehrserschließung der Wilhelmsburg offen und wurde zwischen der Stadtverwaltung, dem Gemeinderat sowie unserm Verein  ausgiebig und sehr sachlich diskutiert. In einem offenen Brief nahmen wir zur städtischen Variante Stellung und führten eine Informationsveranstaltung für die Verantwortlichen vor Ort durch, die unsere begründeten Bedenken und  konstruktiven Alternativvorschläge aufzeigten.
Am vergangenen Freitag stand das Thema auf der Tagesordnung des öffentlichen Kultur- und Stadtentwicklungsausschuss im Ulmer Rathaus. Hier wurde über verschiedene Zufahrtsvarianten sowie über den ersten Sanierungsabschnitt der Räumlichkeiten beraten.

.

Sehr schnell „vom Tisch“ war die von der Stadt vorgeschlagene und favorisierte Variante vom März 2012, die eine erhebliche Zerstörung von Wall- und Maueranlagen des Werk XVII bedeutet hätte (siehe Detailbeschreibung in den o. g. Links).
Bei der Sitzung wurde stattdessen einstimmig beschlossen, die Wilhelmsburg über eine Straße entlang der Ostseite (parallel zum Werk XVII) zu einem derzeit noch zugemauerten Tor zu erschließen. Über eine neue Brücke kann der Innenhof direkt erreicht bzw. auch mit Lastkraftwagen befahren werden. Für die Planung wurde ein Betrag von 240.000,00€ freigegeben.

Wir freuen uns sehr über diese weitsichtige  Entscheidung, weil sie denkmalgeschütze Teile vor der Zerstörung bewahrt und mehrere Zufahrtsmöglichkeiten eröffnet.

Den Beitrag der Südwest-Presse finden Sie hier