Unsere Teilnahme am TdoD war wieder ein voller Erfolg. Bei 15 Führungen wurden den insgesamt 400 – 420 Besuchern die Kienlesbergbastion (Werk X) und Teile der westlichen Bergfront (Werk XI) gezeigt. Auf der rund 1-stündigen Tour, sie wurde bewusst gekürzt und auf das Wesentliche reduziert damit die Gäste zu weiteren „offenen Denkmälern“ gehen konnten, erfuhr der Zuhörer von den zahlreichen Arbeiten die diesem Bereich bereits durchgeführt wurden. Begonnen hatte alles im Jahr 1993, als wir, zusammen mit der Ulmer Feuerwehr, mit der Freilegung des Grabens, der Contrescarpe und der Escarpenmauer des Werk XI begannen. Nach unserem Abschluss im Jahr 2006
. übernahm die Stadt Ulm die jährliche Pflege und führte weitere Freilegungen durch. Im Rahmen des Projekt „Glacispark“ begann die Stadt mit größeren Reparaturen. Die letzte Arbeitsaktion fand dann, wie beschrieben, im April statt, bei der unsere Mitglieder und über 100 Geocacher beim Aufräumen halfen – vielen Dank an alle, die in den vergangenen Jahren Hand angelegt haben. Ohne sie wäre der Zustand in diesem Bereich längst nicht so gut, wie wir ihn am vergangenen Sonntag zeigen konnten. Am Ende der Führung konnten die BesucherInnen die angekündigte Überraschung sehen - den Festungsherd! Dieser wurde erst im Januar unter Schutt entdeckt und als solches identifiziert. Bei der o.g. Arbeitsaktion wurde er freigelegt und gesäubert - und das Beste: Ein paar Kasematten weiter fanden die aufmerksamen Helfer in einem Müll- und Dreckberg die dazu gehörenden Deckel. Ein toller Fund, weil es aus der Erbauer-Zeit keine originalen Einrichtungsgegenstände mehr gibt.Zuletzt möchten wir uns bei den vielen interessierten BesuchernInnen bedanken – ihre Spende wird für unsere ehrenamtliche Arbeit, dem Erhalt der Bundesfestung Ulm, verwendet.